Feminismus und Sozialismus: Warum der Kampf gegen Sexismus mit dem Kampf gegen den Kapitalismus verbunden werden muss

Jahrelang wurde der Eindruck erweckt, als ob in den westlichen “entwickelten Ländern” die Gleichberechtigung schon erreicht und eine echte Gleichstellung nur eine Frage der Zeit sei. Doch dann kam die Pandemie und zeigte die brutale Realität. Die gesundheitliche und wirtschaftliche Krise verschärfen die zuvor existierenden Probleme. Die alten Rollenbilder scheinen innerhalb von Augenblicken zurückgekehrt zu sein: Mehr als sechzig Prozent der Mütter übernehmen nach eigenen Angaben den Großteil der Betreuung, was deutlich mehr ist als vor der Pandemie.

Dieser frustrierende Roll-Back ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass Frauen in Deutschland durchschnittlich zwanzig Prozent weniger Gehalt erhalten als Männer und es damit eine materielle Frage ist, wer in der Familie weiter voll arbeitet. Außerdem ist angeblich nie genügend Geld da um Kitas, Schulen, Pflegeheime und Vieles mehr auszubauen. Auch in diesen Zeiten wird von den Herrschenden vor allem sichergestellt, dass Konzerne ihre Profite machen und Reiche noch reicher werden.

Daraus lernen wir: Uns wird nichts geschenkt. Doch wir lernen auch, dass sich der Kampf für Errungenschaften lohnt. Wir können die Gegenwart und die Zukunft verändern. Nichts Anderes ist das Ziel der Sol: Wir kämpfen für eine Welt ohne Diskriminierung. Doch wie können wir sie erreichen?

Bei dieser Veranstaltung wollen wir gerade darüber sprechen. Wir werden uns damit beschäftigen, wie Frauenunterdrückung überwunden werden kann – und den Mythos zerstören, wonach es den Sexismus schon immer gegeben hat. Eine Welt ohne Sexismus hat existiert, und wir können eine Welt ohne Sexismus schaffen. Komm dazu diskutiere mit uns!

Am Mittwoch, 9. März um 19 Uhr
Online via Zoom:
https://us02web.zoom.us/j/82020225826