**** FOODSHARING-ADVENTSKALENDER – TÜRCHEN 16 mit Aachen Unverpackt ****

Beschenken mal anders

Weihnachten – das Fest der Liebe?! Vielerorts ist es ein Fest des Konsums, des Stresses, der Hektik geworden. Von Besinnlichkeit und friedlicher Stimmung bleibt oft nicht viel übrig.  Geht es euch da auch manchmal so? Wir (von Aachen Unverpackt) haben ein paar Vorschläge wie ihr das Beschenken an Weihnachten nachhaltiger gestalten könnt. Bei den meisten Ideen kommt ihr um stressige Shopping-Erlebnisse in überfüllten Innenstädten herum und so helfen sie euch vielleicht dabei, dass die Weihnachtszeit von kleinen Freuden statt von großem Stress geprägt ist.

–          „Zeit statt Zeug“ Warum nicht einen Gutschein für einen gemeinsamen Besuch im Museum, Kino, Schimmbad, Kletterpark o.ä.? Oder vllt kannst Du beim ausrümpeln/umziehen helfen? Möglicherweise hast du eine besondere Fähigkeit und kannst know-how weiter geben, z.B. bei einem Kochkurs mit dir als Lehrer*in? Schöne Anregungen gibt es auch auf der Seite „Zeit statt Zeug“ (https://www.zeit-statt-zeug.de )

Kleiner Tip: Am besten gleich einen Termin fest legen, damit es nicht bei einem Zettel mit leerem Versprechen bleibt. 😉

–          statt jede*r beschenkt jeder*n: wichteln. Das funktioniert auch gut in der Familie. Wenn nur 1 Familienmitglied beschenkt werden „muss“, können viel mehr Überlegungen und Mühe in dieses eine Geschenk investiert werden. Gut kann dieses Geschenk dann auch mit der Idee „Zeit statt Zeug“ kombiniert werden. Einen Tagesausflug unternehmen, ins Museum gehen, ein Wochenende weg fahren. All dies ist zeitaufwendig und wird man*frau wahrscheinlich nicht allzu vielen Leuten schenken können, wenn der Gutschein vor dem nächsten Weihnachtsfest eingelöst werden soll. 😉 Bei nur einer zeit-beschenkten Person ist das gut umsetzbar.  –> 1 Geschenk statt viele. Dafür besonders „groß“ oder zeitintensiv.

–          von einer Bekannten haben wir neulich diese schöne Idee erhalten: statt Geschenke zu besorgen, lädt sie ihre Freund*innen vor Weihnachten auf ein selbst gekochtes Drei-Gänge-Menü ein. Statt Sachgeschenken, die möglicherweise nicht gefallen, gibt es für alle also einen vollen Magen und gleichzeitig ein nettes Beisammensein.

–          Geschenke selbst machen: hier kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Ob ein Geschenk aus der Küche, etwas Gewerkeltes oder Genähtes. Selbstgemacht zeigt, dass du dir Mühe gegeben hast, kostet meistens nicht viel und ist individuell.

–          Geschenke, die zu nachhaltigem Verhalten führen. Wiederverwendbare Abschminkpads, eine schöne Trinkflasche, ein Rasierhobel und Vieles mehr sind nachhaltige, wiederverwendbare und langlebige Alternativen zu Wegwerfprodukten. Der/die neue Besitzer*in wird lange an diesen „grünen“ Gebrauchsgegenständen Freude haben können. 

–          Alt statt neu. Viele Dinge und mögliche Geschenke gibt es auch second hand zu kaufen. Ob auf einem Flohmarkt, in second hand Läden oder im Internet auf verschiedenen Seiten wie Kleiderkreisel oder ebay Kleinanzeigen. Selbst Elektronikgeräte wie Handys und Computer sind bei einigen Anbietern gebraucht zu erwerben – generalüberholt, gereinigt und mit einer neuen Garantie versehen.

Unserer Erfahrung nach sind diese Produkte oft qualitativ sehr hochwertig – sonst hätten sie gar nicht die Chance auf ein „zweites Leben“ – und dabei günstiger als Neuware. Ihr spart also Ressourcen und Geld und erhaltet womöglicherweise sogar ein viel individuelleres Produkt, da es im Design von der Massenware in den Geschäften abweicht. Retro ist schließlich wieder angesagt.

–          Geschenke, die zum Nachdenken anregen. Ein Buch, das weiterbildet oder ein Abo für eine  Zeitschrift oder Zeitung beispielsweise.

Und falls ihr morgen Abend noch nichts vorhabt: 

17.12 Start with a Friend Infoabend für Locals im Pfannenzauber um 19:30, https://www.facebook.com/events/581767279297136/