Geld oder Leben?! – Wie EZB und Finanzmärkte das Klima verheizen

Vortrag & Infoveranstaltung
Datum
Mittwoch, 23.September 2020
Zeit
15:00 - 17:00
 
Melaten
 
52074 Laurensberg
Eintritt
Frei
Mail
klimacampaachen@riseup.net
Barrierefrei
Wir bemühen uns
Sprachen
Deutsch mit Flüsterübersetzung

Workshop mit Alexis Passadakis

Ist die Europäische Zentralbank (Mit-)Verursacher der Klimakrise?

Mindestens 63 Prozent der etwa 200 Mrd.Euro flossen in besonders CO2-intensive Sektoren. Im Zuge ihres bisherigen Programms zum Kauf von Unternehmensanleihen ist die EZB vor allem in klimakritischen Bereichen (Erdöl, Gas, Autos, Zement) tätig.

Seit März 2020 hat die EZB 750 Mrd. Euro in die Märkte fließen lassen, um die aktuelle ökonomische Krise abzufedern. Spätestens seit der Finanz-und Eurozonenkrise ab 2008/2010 ist deutlich geworden, dass die EZB der wirtschaftspolitisch mächtigste staatliche Akteur in der EU ist. Geld ist genügend verfügbar.

Aber wann und wann nicht, und für wen? Die sich zuspitzende Klimakrise ist für die EZB zumindest bisher keine Krise, die rasches Handeln erfordert. Welche Finanzpolitik und Wirtschaftsweise ist nötig, um die bevorstehenden Herausforderungen, auch der Auswirkungen der Coronakrise, zu lösen? Welche Möglichkeiten hätte die EZB mit ihrer (Geld-)Politik?

ALEXIS J. PASSADAKIS
Mitglied im Koordinierungskreis von Attac, studierte Politikwissenschaften (M.A. Global Political Economy/
Sussex) und arbeitet zu den Themen Demokratisierung öffentlicher Dienstleistungen, Wachstumskritik und Klimagerechtigkeit.

Geld oder Leben?! – Wie EZB und Finanzmärkte das Klima verheizen