Geschichte der deutschen Nichtentschädigung

Diskussion
Datum
Dienstag, 08.Februar 2022
Zeit
19:00
 
Online
 
52062 per Zoom
Eintritt
Frei
Kontakt
Ulli
Mail
linksjugendsolidaachen@gmail.com
Barrierefrei
Ja
Sprachen
Deutsch

Die Geschichte der der deutschen Nichtentschädigung
Online-Kurzvortrag+Diskussion von der Linksjugend Aachen am 08.02 um 19:00 Uhr

Am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslages Auschwitz, wurde in Deutschland allerorts der Opfer des nationalsozialistischen Vernichtungswahns gedacht. Wir von der Linksjugend Aachen haben wie schon im letzten Jahr Stolpersteine in der Umgebung des Linken Zentrums geputzt. Im Bundestag sprachen dieses Jahr die Zeitzeugin Inge Auerbacher sowie der israelische Parlamentspräsident Mickey Levy zur Gefahr des Antisemitismus und der Wichtigkeit des Erinnerns.
Die Bundesregierungen der letzten 25 Jahre haben alles daran gesetzt der Welt ein Bild von einem Deutschland zu vermitteln, das aus dem Holocaust gelernt hat und tiefe Reue empfindet. Doch hinter den symbolischen Gesten gibt es Dinge, die nicht gut ins Bild der offiziellen deutschen Erinnerungskultur passen. Eines davon ist der mühsame und weitgehend erfolglose Kampf der Holocaustüberlebenden um Entschädigung.

Am Dienstag, dem 08.02. wird es einen Input zu den Sammelklagen von Überlebenden gegen das deutsche Kapital Ende der 90er Jahre geben, deren Ergebnis für die Kläger:innen und die anderen Geschädigten bitter ausfiel. Dabei werden wir uns fragen, wie sich die Situation seitdem weiterentwickelt hat und wie das Thema mittlerweile offiziell behandelt wird. Abschließend werden wir einige Überlegungen zur Erinnerungspolitik des deutschen Staates diskutieren und auch fragen, was wir als Linke daraus ableiten müssen.
Der Zugangslink ist https://us02web.zoom.us/j/85176317830 .

Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen!

Geschichte der deutschen Nichtentschädigung