Verstaatlichen – Aber wie?

Diskussion
Datum
Mittwoch, 24.Februar 2021
Zeit
19:00 - 21:00
Eintritt
Frei
Kontakt
Chris
Mail
aachen@solidaritaet.info
Barrierefrei
ja
Sprachen
deutsch

In ganz Deutschland werden immer wieder neue Entlassungen ankündigt. Besonders die Autoindustrie ist betroffen. Der Reifenhersteller Continental will das Aachener Werk schließen, bis Ende 2021 werden 1.800 Beschäftigte entlassen. ThyssenKrupp steht vor einer Entlassungswelle und der Schließung zahlreicher Werke. Gesamtmetall, der Arbeitgeberverband der Metall-Industrie, fordert die Schaffung gesetzlicher Grundlagen für Massenentlassungen. Arbeitsplatzvernichtung ist ein Problem, dass uns in Zukunft immer öfter begegnen wird. Es stellt sich die Frage wie die Arbeiter*innenbewegung darauf reagieren soll.
Die LINKE. NRW spricht in Bezug auf ThyssenKrupp von einer Verstaatlichung, meint damit aber die Schaffung einer Industriestiftung nach saarländischen Vorbild. Der Staat NRW soll mit Hilfe von Steuergeldern zum Teilhaber von ThyssenKrupp werden. Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE, fordert die Schaffung von Belegschaftsaktien. Beide Ideen sehen die Lösung in der angeblichen Ausweitung der demokratischen Mitbestimmung.
Wir wollen erklären, was die Grenzen dieser Ideen sind und wieso sie nicht die Vernichtung von Arbeitsplätzen stoppen können. Wir wollen unser Programm einer Verstaatlichung der Betriebe und ihre Überführung in demokratische Kontrolle und Verwaltung der Arbeiter*innenklasse als sozialistische Antwort auf Entlassungen und Werksschließungen präsentieren.
Kommt dazu und redet mit!
Die Veranstaltung findet am 24. Februar um 19 Uhr über Zoom statt. Ihr könnt per Browser/App mit diesem Linkt teilnehmen: https://us02web.zoom.us/j/89864166383…
Oder telefonisch: +49 30 5679 5800, Meeting-ID: 898 6416 6383, Kenncode: 684616
Verstaatlichen – Aber wie?