Aufrüstung für den Frieden?
Mit der von der Bundesregierung 2022 proklamierten Zeitenwende hat die schon seit längerem betriebene Remilitarisierung deutscher Außenpolitik einen kräftigen Schub erhalten. Rüstungsindustrielle erfahren publizistische Wertschätzung, der Waffenexport in Kriegsgebiete gilt nicht länger als illegitim und die Bundeswehr kann sich über ein „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro freuen. Jürgen Wagner von der Tübinger „Informationsstelle Militarisierung“ (IMI) hingegen ist bei seiner antimilitaristischen Position geblieben, dass Aufrüstung und Krieg vor allem im Interesse der Herrschenden liegen und sozialökologische Krisenlösungen blockieren. Seine Thesen über den Rüstungswahn der „Zeitenwende“ stellt er in seinem Vortrag zur Diskussion.
Gefördert durch Demokratie leben! an der vhs Aachen
Veranstalter:in: Volkshochschule (VHS) Aachen
Streitkräftemodelle, Verteidigungspläne und 2%-Jackpot
Zum Antikriegstag referiert der Referent Jürgen Wagner von der „Informationsstelle Militarisierung“ in der Aachener Volkshochschule zur Fragestellung „Aufrüstung für den Frieden?“. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir hier einen Beitrag von Jürgen Wagner zum NATO-Gipfel in Vilnius.