Der “Fall Barbarossa”

Vortrag & Infoveranstaltung
Datum
Mittwoch, 23.Juni 2021
Zeit
19:00
Eintritt
Frei
Kontakt
Chris
Mail
aachen@solidaritaet.info
Barrierefrei
ja
Sprachen
deutsch

In der Nacht vom 21. auf den 22. Juni 1941 griff die von Nazis geführte Wehrmacht ohne Kriegserklärung die Sowjetunion an. 6000 Geschütze und 3580 Panzer rollten über die 3000 Kilometer lange Grenze. Drei Millionen deutsche und 600.000 finnische, slowakische, ungarische und rumänische Soldaten marschierten gegen die Sowjetunion. Was dann begann ist als eines der größten Verbrechen in die Geschichte eingegangen. Die Armee hinterließ eine Spur der Verwüstung. Die Bevölkerung in den eroberten Gebieten erwartete ethnische Säuberungen, Verschleppung zur Zwangsarbeit, Repression und Hunger.

Die Rote Armee, die russische Arbeiter*innenklasse und Bauernschaft kämpfte tapfer und verzweifelt gegen die Eindringlinge. Während die Bürokrat*innen ihre Position nutzen, um sich und ihre Habseligkeiten nach Osten in vermeintliche Sicherheit zu bringen, warfen sich Rotarmist*innen mit weit unterliegenden Waffen gegen die deutschen Panzer und die Arbeiter*innen verlagerten die Produktion weg von der Front. Durch immense Opfer haben sie trotz aller Widrigkeiten, trotz der Kälte, der schlechten Versorgung, der technischen Unterlegenheit und zuletzt auch der Sabotage der Stalinist*innen, geschafft, womit kaum jemand gerechnet hat: Sie konnten die Nazis aus der Sowjetunion vertreiben und damit einen entscheidenden Beitrag zum Sieg über den Faschismus leisten.

Den 80ten Jahrestag des Beginns des Krieges gegen die Sowjetunion wollen wir uns zum Anlass nehmen, um über seine Geschichte zu diskutieren. Weshalb wurde die Sowjetunion von Nazis angegriffen? Welche Rolle spielte die UdSSR in dem Zweiten Weltkrieg? Und welche Rolle spielten die anderen imperialistischen Staaten?

Komm vorbei und rede mit!

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 23. Juni um 19 Uhr online über Zoom statt. Die Einwahldaten:

Per App / Browser: https://us02web.zoom.us/j/85114879906

Telefonisch: +49 30 5679 5800

Meeting-ID: 851 1487 9906

Der “Fall Barbarossa”