Frieden – Klima – Umwelt: Gemeinsam für globale Gerechtigkeit?
Das Militär gilt als einer der großen Klimasünder dieser Welt; geschätzt 5-6 % des weltweiten CO2-Ausstosses wird ihm zugerechnet. Allen voran gilt das US-Militär als größter institutioneller Verbraucher von fossilen Energieträgern weltweit – auch im Frieden.
In Kriegszeiten potenzieren sich Ressourcenverbrauch und Umweltschäden dann um ein Vielfaches.
Trotzdem wird das Militär keinem Klimavertrag unterworfen; es kommt defacto nicht vor und muss bisher keinerlei Berichtspflichten erfüllen. Die aktuelle Auf- und Hochrüstung verschärft diese Situation durch weitere Ressourcenverschwendung, durch die Gefahr neuer Konfrontation und Kriege und durch die Bindung von Geld, das für Klimaschutz, Fluchtursachenbekämpfung und eine gerechte Welt viel dringender gebraucht würde. Schon die norwegische Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland sah auf der Weltklimakonferenz 1988 in den Atomwaffen und dem menschengemachten Klimawandel die „doppelte Gefahr einer Selbstvernichtung der Menschen“. Daher sollte für Politik wie für die antreibenden sozialen Bewegungen gleichsam lauten:
Globale Krisen können nicht mit Aufrüstung, Krieg und Waffengewalt gelöst werden. Es bedarf vielmehr eines kooperativen, vertraglich fixierten Handelns der gesamten Weltgemeinschaft!
Der Flyer kann hier heruntergeladen werden.
Veranstalter:in: DFG-VK Aachen, VVN-BdA Aachen u.a., siehe Flyer