In Lützerath steht die Räumung bevor!
Neuer Hitzerekorden und monatelanger Trockenperioden zum Trotz soll Lützerath diesen Herbst den Schaufelradbaggern von RWE weichen. RWE hat angekündigt, die “restlichen” 650 Millionen Tonnen Braunkohle, die unter Lützerath liegen, abzubaggern – und zu verbrennen. Die dadurch entstehenden CO2 Emissionen machen alle Resthoffnungen auf die 1,5°C Grenze zunichte. Dabei wird diese Kohle für die Energiesicherheit Deutschlands gar nicht benötigt, wie ein Gutachten (1, 2) kürzlich berechnete.
Hört sich bekannt an? Ist es auch!
Und wir fragen uns: Hat die Politik seit der Räumung im Hambi nichts dazu gelernt? Wie dramatisch müssen die Klimawandelfolgen werden, damit Profitinteressen von RWE nicht mehr unsere Landespolitik diktieren?
Für uns ist klar geworden: es ist egal welche Partei in der Regierung sitzt. Es braucht Organisierung von unten, damit unsere Forderung nach Klimagerechtigkeit Ernst genommen wird. Die Aktivisti in Lützerath haben das schon längst verstanden und wenn im Herbst die Räumung losgeht, ist es Zeit sie zu unterstützen! Wir möchten – wie in den letzten Jahren – einen soliden, bunten, radikalen, fürsorglichen und auch spaßigen Gesasupport auf die Beine stellen. Damit das klappt, brauchen wir DICH!
Wir haben einiges vorbereitet (Schichtpläne, Anleitungen, Vernetzungsgruppen), aber es gibt auch noch ein paar Fragen (Mahnwache ja nein, Position Gesasupport, usw).
Kommt vorbei!
PS: Gesa-Support heißt: die durch die Polizei in Gewahrsam genommenen Aktivisti an der Gefangenen-Sammelstelle (Gesa) an der Polizeistation Aachen Brand zu empfangen und versorgen.
Im Anschluss gibts Klimakneipe: Unseren Spaß, gegen ihre Repression!
