Kundgebung zum Frauenkampftag:
Keine Opfer für Profite!
Stoppt das Massaker in Gaza!

Mindestens 30.000 Tote, über 70.000 Verstümmelte und Verletzte, kaum Zugang zu Lebensmitteln und Gesundheitsversorgung: Die Situation in Gaza ist eine einzige Katastrophe. Die israelische Besatzungsarmee unterdrückt und vertreibt wahllos die Bevölkerung Gazas. Und wie in jedem Krieg sind Frauen und Kinder in besonderem Maße betroffen. Nicht nur in Gaza: Ebenso im Westjordanland und in israelischen Gefängnissen ist Unterdrückung und sexualisierte Gewalt gegen Palästinenser*innen Alltag.

Die Begründung der rechtsextremen israelischen Regierung für das Massaker ist der Hamas-Angriff vom 7. Oktober. Doch Unterdrückung und Gewalt gegen Palästinenser*innen gab es auch vorher schon. Der Zulauf zur reaktionären und frauenfeindlichen Hamas ist mitunter ein Ausdruck der alltäglichen, seit Jahrzehnten anhaltenden Brutalität und Unterdrückung durch Israel.

Besserung ist nicht in Sicht – im Gegenteil: Nach den Plänen des israelischen Militärs soll das Massaker auf die letzte halbwegs unzerstörte und mit Flüchtlingen völlig überfüllte Stadt Rafah im Süden ausgedehnt werden. In den anderen Teilen Gazas wird die Gewalt gegen Zivilist*innen immer enthemmter, so wurden im Norden über hundert hungernde Menschen, die Lebensmittel von einer der seltenen Hilfslieferungen ergattern wollten, umgebracht.

Die deutsche Regierung steht weiterhin fest auf der Seite Israels und liefert Waffen. Die Kassen der deutschen Kriegsindustrie klingeln. Und auch aus der Aachener Politik ist keine Kritik zu vernehmen.

Der internationale Frauenkampftag wurde von sozialistischen Frauen initiiert und steht seit über hundert Jahren für weltweite Solidarität. Von Beginn an wurde für die Gleichberechtigung von Frauen, aber auch generell gegen Unterdrückung aller Menschen gekämpft. Frauen sind davon in besonderem Maße betroffen.

Wir wollen zum internationalen Frauenkampftag mit unserer Kundgebung auf die Lage in Gaza aufmerksam machen, speziell auf die Situation von Frauen und Kindern.

Wir protestieren gegen die Haltung der deutschen Regierung und gegen die laute Stille der Aachener Politik. Bei der Kundgebung kann die Petition vom Bündnis „Palästina-Solidarität Aachen“ unterzeichnet werden, die fordert, dass die Aachener Oberbürgermeisterin sich für einen Waffenstillstand einsetzt.

Wir kämpfen gegen die Profitmacherei mit dem Leid der Palästinenser*innen. Stopp aller Waffenlieferungen an Israel!

Unser Ziel ist eine Welt, in der es keinen Imperialismus und keine Kriege mehr gibt – eine Welt, in der der Kapitalismus auf dem Müllhaufen der Geschichte liegt, eine sozialistische Welt!

Die Kundgebung endet spätestens um 18 Uhr, sodass ihr euch im Anschluss der Frauenkampftags-Demo vom „Bündnis für ein Ende der Gewalt“ anschließen könnt (Start: 18 Uhr, Katschhof)