Lebens- und Arbeitsbedingungen in der globalen Bekleidungsindustrie

Aktion
Datum
Donnerstag, 24.Juni 2021
Zeit
19:00 - 21:00
 
Peterstraße 21-25
 
52062 Aachen
Eintritt
Frei
Kontakt
VHS Aachen
Tel
+492414792111
Mail
vhs@mail.aachen.de
Sprachen
Deutsch

Vortrag

Unser Lebensstil basiert auf der Ausbeutung von Millionen Menschen und einer unverantwortlichen Schädigung der Umwelt. Am Beispiel einzelner Stationen der sogenannten textilen Kette soll aufgezeigt werden, warum sich eine Umweltschutzorganisation wie Greenpeace um die Verhältnisse in der Textil- und Schuhindustrie kümmert.
Berichtet wird über die sehr erfolgreich verlaufene internationale Detox-Kampagne, die dazu geführt hat, dass einige der übelsten Chemikaliengruppen, die in der Branche Verwendung fanden, entweder schon aus den Produktionsprozessen verbannt wurden oder zunehmend durch weniger problematische Alternativen ersetzt werden.
Neben den Verstößen gegen Umweltstandards gibt es leider immer noch massive Menschenrechtsverletzungen bei allen Prozessschritten entlang der gesamten Produktionskette. Auch dafür werden Beispiele aufgezeigt.
Um stabile Verbesserungen der Situation von Menschen zu erreichen, die für unseren Konsum arbeiten, müssen nicht nur Staaten Regulierungen erlassen, auch Unternehmen müssen endlich Verantwortung für ihre gesamte Lieferkette übernehmen.
Aber auch wir Konsumenten dürfen uns nicht aus der Verantwortung stehlen. Mit jedem Kauf haben wir die Chance, uns für Produkte zu entscheiden, die die angesprochenen Probleme minimieren. Zur Orientierung wird, mit der Vorstellung der im Augenblick besten ökofairen Siegel, ein wenig Licht in den “Label-Dschungel” gebracht. Einige Tipps für ökofairen Einkauf zeigen, dass eine Veränderung der Konsumgewohnheiten gar nicht so schwierig ist.

Ingrid Krümmel-Seltier arbeitet bei der Greenpeace-Gruppe Aachen in der Arbeitsgruppe Landwirtschaft.

Lebens- und Arbeitsbedingungen in der globalen Bekleidungsindustrie