Widerstand gegen die Krise: Preise runter, Einkommen rauf!

Vortrag & Infoveranstaltung
Datum
Donnerstag, 20.Oktober 2022
Zeit
19:00 - 21:00
 
Adalbertsteinweg 178
 
52066 Aachen
Eintritt
Frei
Kontakt
Chris
Mail
aachen@solidaritaet.info
Barrierefrei
nein
Sprachen
deutsch

Was steckt hinter der Inflation? Ist wirklich nur Putin Schuld an den steigenden Preisen? Wieso stiegen sie dann schon, bevor er das Signal zum Ukraine-Krieg gab? In wessen Interesse sind eigentlich die Wirtschaftssanktionen gegen Russland? Lohnt es sich für höhere Löhne und Sozialleistungen zu kämpfen oder gibt es tatsächlich eine Lohn-Preis-Spirale?
So viele Fragen angesichts einer dramatischen Situation: Wir sind von einem großen Abfall unseres  Lebensstandards bedroht, viele sogar von Armut. Frieren oder hungern wird für viele im Winter die Alternative sein.

Wir machen da nicht mit!

Die Preissteigerungen für die einen sind die Profitsteigerungen für die anderen! Wir wollen ran an die Gewinne und Vermögen der Superreichen und der Banken und Konzerne. Aber wie?

Wo die Inflation her kommt, warum es keine Lohn-Preis-Spirale gibt und was wir gemeinsam tun können, damit sich etwas ändert wollen wir mit Dir auf unserem Info- und Diskussions-Abend besprechen.
Wann? Am Donnerstag, 20. Oktober, um 19 Uhr
Wo? Im diffus.space, Adalbertsteinweg 178

 

Wer lädt ein? Wir sind junge Mitglieder der Sozialistischen Organisation Solidarität (Sol) und wollen gemeinsam für eine sozialistische Veränderung der Gesellschaft kämpfen, uns weiter bilden und den Dingen auf den Grund gehen. Wir suchen linke und antikapitalis-tische Jugendliche und Studierende für Lesekreise, Diskussionsrunden und gemein-same Aktionen, vor allem auch im heißen Herbst gegen Preissteigerungen und Krisen- und Kriegsprofiteure.

 

Die Preise für Essen, Strom, Gas und Miete gehen durch die Decke. Schon jetzt sparen Viele am Essen, im Winter sollen wir frieren. Mit „wir“ sind natürlich nicht die Bonzen gemeint, die sich teure Energiepreise leisten können – oder alternativ in die Südsee jetten. Wir, die Mehrheit der Bevölkerung, hingegen werden immer ärmer.

Was wird dagegen getan? Die Regierung klopft sich auf die Schulter für ihre gönnerhaften „Hilfsmaßnahmen“ – die letztlich wir bezahlen dürfen. Doch sie reichen bei weitem nicht aus – und wie wichtig der Regierung unsere soziale Absicherung ist, zeigt sich daran, dass allein die Bundeswehr 2022 mehr Geld als Sondervermögen zur Aufrüstung bekommen hat als in alle „Hilfsmaßnahmen“ geflossen ist. Weitere zig Milliarden fließen in das reguläre Armee-Budget, in Steuer-Geschenke an die Reichen, in Ausgaben, von denen die einfache Bevölkerung sowieso nichts haben wird. Und auch die „Hilfsmaßnahmen“ sind bei weitem nicht das, was sie versprechen: So entlasten die Steuerreformen vor allem diejenigen, denen es besser geht – und sogar die Superreichen.

Die Regierenden tun, was sie können, um die Profite der Banken und Konzerne hochzuhalten. Geht es nach ihnen, sollen wir für die Krise bezahlen – und nicht diejenigen, die von der Krise profitieren und bei denen das nötige Geld geholt werden könnte. Dagegen müssen wir uns wehren!

In vielen Orten sind bereits linke Anti-Krisen-Proteste angelaufen. Das ist ein richtiger Schritt, den wir unterstützen. Auch weil es wichtig ist, den Rassist*innen von der AfD und Co. zuvorzukommen und deutlich zu machen, dass Rassismus und Spaltung den Kampf nur schwächen. Gleichzeitig ist aber auch wichtig politische Klarheit zu bekommen: Warum hängen Krise und Kapitalismus zusammen, wie kann die Krise eingedämmt und überwunden werden, und warum brauchen wir eigentlich eine sozialistische Alternative?

Wir laden dich zum Info-Abend zu genau diesen Fragen ein. Dort stellen wir unser Anti-Krisen-Programm vor – und zeigen Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden.

 

Corona-Hinweis: Bitte kommt mit FFP2-Maske und tragt sie während der Veranstaltung!

Widerstand gegen die Krise: Preise runter, Einkommen rauf!