Protestmarsch und Pickel-Line gegen das Militär-Großmanöver DEF20
Seit einigen Tagen legen US-Transportschiffe auch in deutschen Häfen an und entladen Kriegsgerät für das “Defender2020” genannte größte US-Manöver in Europa seit 25 Jahren. https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/demonstration-bremerhaven-defender-100.html
Ziel ist es, die logistischen Fähigkeiten insbesondere der US-Streitkräfte und die deutsche Transportinfrastruktur zu testen: 25 000 US-Soldaten und tausende von Panzern, LKWs und anderem Kriegsgerät werden über die Häfen in Belgien, Niederlande und Deutschland ins osteuropäische Europa verbracht, um einem postulierten Angriff Russlands zu entgegnen.
Gegen dieses Großmanöver, an dem neben den USA auch 15 andere NATO-Staaten teilnehmen, protestiert in Deutschland die Friedensbewegung. Kern der Kritik ist, dass statt Entspannungspolitik mit Russland das Verhältnis zu Russland weiter vergiftet wird, weil durch das Manöver schon im Namen Russland Angriffsabsichten unterstellt werden und das Manöver provokativ an der russischen Westgrenze stattfindet.
Die Transporte von US-Soldaten und militärischem Großgerät werden auch über die Grenzstadt Aachen via Schiene und Autobahn erfolgen und natürlich von uns nicht unbeachtet bleiben.
Gegen das Manöver hat sich auch in Aachen eine Initiative “Aachen gegen Kriegsmanöver – Stoppt Defender 2020” gegründet, in der folgende Gruppen gemeinsame Proteste gegen das Manöver organisieren:
• Aktionsgemeinschaft „Frieden Jetzt!“
• Antifa for Peace
• Antikriegsbündnis Aachen (AKB)
• DFG/VK
• Die Linke
• DKP
• Friedensinitiative Würselen
• SDAJ
• Unbelehrbare für Frieden und Völkerverständigung