Gesundheit statt Profite! Solidarisch durch die Pandemie – nein zur Politik für Banken und Konzerne!

Demonstration & Kundgebung
Datum
Samstag, 26.Februar 2022
Zeit
12:00 - 14:00
 
Stiftstraße 1
 
52070 Aachen
Eintritt
Frei
Kontakt
Chris
Mail
linksjugendsolidaachen@gmail.com
Barrierefrei
ja
Sprachen
deutsch

Wegen Unwetter verschoben – neuer Termin: 26. Februar

Gesundheit statt Profite!

Solidarisch durch die Pandemie – nein zur Politik für Banken und Konzerne!

Die herrschende Pandemiepolitik ist ein einziges Desaster! Die Profitinteressen der Banken und Konzerne stehen im Mittelpunkt. Menschenleben zählen wenig.

Wir wollen das nicht hinnehmen! Deswegen gehen wir auf die Straße!

Komm zur Demonstration! Samstag, 26. Februar – 12 Uhr – Willy-Brandt-Platz, Aachen (vor dem C&A)

Wir fordern:

Kostenlose PCR-Tests für alle!

Leisten wir Widerstand gegen die Durchseuchungs-Politik der Regierung! Statt weniger Tests und einer unzureichenden Kontakt-Nachverfolgung brauchen wir eine Strategie zur Eindämmung der Pandemie. PCR-Tests bieten die höchste Genauigkeit und sollten flächendeckend kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Möglich ist das: Allein in Wien werden jeden Tag mehr PCR-Tests durchgeführt als in der gesamten Bundesrepublik! Diese Testoffensive darf jedoch nicht der Profitmaximierung dienen – Teststationen und Labore müssen in öffentliche Hand!

Kostenlose FFP2-Masken für alle!

FFP2-Masken sind eine finanzielle Belastung für Menschen mit wenig Einkommen. Wir fordern Maskenspender in öffentlichen Gebäuden, in Schulen und Unis, an Bahnhöfen und Bushaltestellen. Busse und Bahnen sollten mit Desinfektionsmittelspendern ausgestattet werden!

Luftfilter für alle Räume in Schulen und Kitas!

Auch zwei Jahre nach Beginn der Pandemie verfügen viele Klassenräume noch über keine Luftfilter. Es ist höchste Zeit, Schulen und Kitas mit Luftfiltern auszurüsten! Bis das geschehen ist, dürfen Schüler:innen nicht zum Präsenz-Unterricht genötigt werden. Dafür müssen sie endlich mit passenden Endgeräten und Internetzugängen ausgestattet werden.

Transparenz und demokratische Kontrolle über die Pharmaindustrie!

Forschung wird in großen Teilen öffentlich finanziert, wovon aber vor allem Privatkonzerne profitieren. Öffentliche Gelder sollten öffentliche Kontrolle nach sich ziehen! Auch Betroffenenverbände sollten das Recht haben, Kontrollen durchführen zu können! Alle Verträge zwischen öffentlichen Stellen und Pharmaunternehmen müssen veröffentlicht werden.

Patente auf Impfstoffe und Medikamente freigeben!

Wir müssen die Pandemie als das ansehen, was sie ist, nämlich eine globale Krise. Zu ihrer Bewältigung braucht es Kooperation statt Konkurrenz! Eine Freigabe der Patente ermöglicht die Herstellung der Impfstoffe und Medikamente auch in ärmeren Ländern. Die Veröffentlichung aller Forschungsergebnisse würde noch schneller eine bessere medizinische Versorgung bedeuten.

Arbeitsplätze und Einkommen garantieren!

Die Krise darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden. Deshalb sollten die Löhne bei Kurzarbeit auf 100% aufgestockt werden. Lohnfortzahlung im Quarantänefall – ohne Wenn und Aber! Arbeitsplatzabbau muss verhindert werden. Wo immer möglich, muss Beschäftigten das Home-Office angeboten werden – bei voller Kostenübernahme durch die Arbeitgebenden. Gewerkschaften in die Offensive, um die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten!

Energiepreisstopp sofort!

Wir sind durch die Pandemie bereits am stärksten betroffen. Und jetzt wird auch noch alles teurer. Wir sollten nicht zwischen Wärme und Essen entscheiden müssen – die Erhöhung der Energiepreise muss gestoppt werden!

Volle Mitbestimmung durch Betriebsräte und Belegschaften!

Belegschaften können die Situation am Arbeitsplatz am besten einschätzen. Statt teils realitätsferner Vorgaben, die Belegschaften spalten, wollen wir Solidarität am Arbeitsplatz: Beschäftigte sollten die Möglichkeit haben, über wirksame Corona-Konzepte demokratisch zu diskutieren und zu entscheiden. Nein zur (Gesundheits-)Datenerfassung durch die Arbeitgebenden!

Pflegebereich stärken! Löhne rauf und mehr Personal!

Arbeitende im Pflegebereich riskieren täglich ihre Gesundheit und stehen an vorderster Front im Kampf gegen die Pandemie. Sie sind meist völlig überlastet und das nicht erst seit Beginn der Pandemie. Wir unterstützen die Forderung von Pflegebeschäftigten nach einem Entlastungs-Tarifvertrag und höheren Löhnen.

Für ein öffentliches Gesundheitswesen ohne Profitorientierung!

Kürzungen und Profitorientierung haben das Gesundheitswesen an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Privatisierungen müssen gestoppt bzw. rückgängig gemacht werden! Um die Situation der Pflegekräfte zu verbessern braucht es keine Pflegekammer, sondern mehr Personal! Die Fallkostenpauschalen setzen Kliniken unter wirtschaftlichen Druck und gehören abgeschafft! Stattdessen brauchen wir ein Gesundheitswesen, das die Gesundheit in den Mittelpunkt stellt: An den Bedürfnissen der Patient:innen orientiert und finanziert durch Steuern auf Gewinne und Vermögen der Reichen, Banken und Konzerne!

Wir kämpfen für unsere Gesundheit!

Deshalb: Komm zur Demonstration am 26. Februar um 12 Uhr Willy-Brandt-Platz, Aachen!

Gesundheit statt Profite!

Die Demo wird organisiert von einem Bündnis. Wenn ihr den Aufruf als Organisation unterstützen wollt schreibt an linksjugendsolidaachen@gmail.com

Unterstützende Organisationen:

Deutsche Kommunistische Partei (DKP) Aachen
Kurdisches Volkshaus Aachen
linksjugend [‘solid] Aachen
Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband (SDS) Aachen
Sozialistische Alternative (SAV) Aachen
Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) Aachen
Sozialistische Organisation Solidarität (Sol) Aachen

Gesundheit statt Profite! Solidarisch durch die Pandemie – nein zur Politik für Banken und Konzerne!